Biologische Forschertage mit Schulklassen
Beobachten, Experimentieren, Diagnostizieren
Biologische Forschertage mit Schulklassen
Beobachten, Experimentieren, Diagnostizieren
Lehramtsstudierende brauchen Praxisbezüge und Schüler brauchen Experimentierpraxis – was liegt da näher, als beides zu verknüpfen?
Im Rahmen eines für alle Schularten verpflichtenden Moduls erarbeiten sich die Studierenden unterschiedliche biologische Versuche, testen sie in der Praxis und entwickeln aus reinen kochrezeptartigen Anleitungen adressatengerechte, problem-, kompetenz- und forschungsorientierte Arbeitsmaterialien. Die Didaktik Biologie kooperiert mit verschiedenen Schulen und realisiert gemeinsam mit ihnen so genannte „Bio-Forschertage“, an denen die Studierenden – entweder an der Uni oder in den betreffenden Schulen – ihre eigenen Arbeitsmaterialien testen. Zudem steht an den Forschertagen eine Verbesserung der Diagnosefähigkeit der Studierenden im Mittelpunkt: Sie erhalten spezifische fachdidaktische Beobachtungaufträge (z.B. zu Fähigkeiten / Schwierigkeiten der Schüler in Bezug auf Kompetenzen der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung; Diagnose von Schülervorstellungen; Umgang mit Ekel /Angst vor so genannten „Ekel“tieren etc.).
Durch die Etablierung der Forschertage wird der experimentelle Praxisbezug für alle Beteiligten (Schüler, Studierende, beteiligte Lehrkräfte, z.T. beteiligte Referendare) stark gefördert und die Verzahnung von Universität und Schule fruchtbar umgesetzt.